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Neue Brief- und Zustelldienste begrüßen Aufforderung der Koalitionsparteien an Tarifpartner, Mindestlohnvertrag neu zu verhandeln

Erstellt am Montag, 05. November 2007 09:32
Wettbewerber dürfen nicht ausgegrenzt werden

Die Neuen Brief- und Zustelldienste begrüßen die Aufforderung der Koalitionsparteien an die Tarifpartner, den Mindestlohnvertrag neu zu verhandeln. Diese Aufforderung umfasst alle Tarifparteien, insbesondere auch die Neuen Brief- und Zustelldienste, auf deren Druck die Neuverhandlungen stattfinden sollen. Auch bei der angedachten Einschränkung des Geltungsbereichs sind die Wettbewerber unmittelbar betroffen. Sie dürfen daher nicht ausgegrenzt werden.

Sollte die Deutsche Post AG den Koalitionskompromiss dazu nutzen, wiederum unter Ausschluss der Wettbewerber mit der Gewerkschaft zu verhandeln, werden wir diesen Missbrauch der Koalitionsfreiheit nicht hinnehmen. Der AGV Neue Post- und Zustelldienste hat dem Arbeitgeberverband des Postkonzerns und der Gewerkschaft ver.di wiederholt Verhandlungen angeboten.

Die Neuen Brief- und Zustelldienste fordern die Deutsche Post AG und ihren Arbeitgeberverband nochmals auf, zusammen mit dem AGV Neue Brief- und Zustelldienste eine Tarifgemeinschaft zu bilden und nur gemeinsam zu verhandeln.

Wir appellieren an die Politik, es nicht erneut zuzulassen, dass die gesamte Branche außerhalb des Postkonzerns ausgeschlossen wird.

Nur so kann verhindert werden, dass sich der zu vereinbarende Tarifvertrag über die Interessen aller Wettbewerber des Monopolisten hinwegsetzt. Der AGV Neue Brief- und Zustelldienste ist bereit, die Verhandlungen mit allem Nachdruck und so zeitnah zu führen, dass der Abschluss des Tarifvertrages rechtzeitig zum Ende des Monopols gesichert ist.

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